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Ein Bär auf Achse

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Beitrag von Razibär So Jul 09, 2017 2:13 pm

Hallo erst mal. Dieser Bereich ist so etwas wie mein Privater Block wo ich euch ein wenig von meinen Fahrten erzähle. Es steht euch frei diesen Bereich zu meiden oder auch nicht Smile . Ein Bär auf Achse oder Razis Tagebuch wie ich es erst nennen wollte wird ein wenig geschrieben wie ein echtes Tagebuch. Ich hoffe ihr habt Spaß an diesem ganzen geschreibsel

Euer Razi
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Beitrag von Razibär So Jul 09, 2017 2:25 pm

Tagebuch eintrag vom 09.07.2017

Oslo. Eine Schöne Stadt. Das Wochenende was ich hier verbracht habe war echt schön. Auch wenn es etwas einsam war da ich ja alleine hier war aber sei es drum. Die Arbeit ruft. Der Chef erwartet mich so langsam wieder im Süden. Golfesch. So rief ich erst mal den Dispatcher an und fragte ob es von hier einen Auftrag runter nach Golfesch gibt. Er suchte und suchte seine Datenbanken durch und konnte nur eine Fahrt nach Bordoux . Dieses liegt nicht all zu weit weg vom Atomkraftwerk . Also Motor an und los ging es zum Supermarkt den Auflieger mit Altverpackungen anhängen. Schell fand ich ihn und trotzdem die Kupplungsschläuche etwas aus genuckelt waren klappte das ganze recht gut und zügig.

Kaum Lag der Hafen Trelleborg hinter mir tauchte ein Tieflader auf der Landstraße hinter mir im Rückspiegel auf. Erst mal nicht grade außer gewöhnlich jedoch war sein Überholmanöver direkt am Bahnübergang recht gewagt und ich musste sehen das ich nicht gegen die Schrankenanlage gedrückt werde. Er zog vorbei und wir fuhren beide unserer Wege ohne einen Kratzer.

Die restliche Tour verlief problemlos. Bei der ganzen strecke aber nutzten meine Reifen extrem ab . Da es Nacht war als ich ankam, beschloss ich hier am Werk .. oder Markt.. oder was es auch immer ist.. die Nacht zu verbringen. Bisher hat mein Dispatcher mich auch in ruhe gelassen. Hoffen wir mal das es die Nacht bis Morgen so bleibt....
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Beitrag von Razibär Mo Jul 10, 2017 4:50 pm

Tagebuch Eintrag vom 10.07.2017

Nach einer Langen Nacht die Ich vor dem Fernseher verbrachte um mir halb nackte Männer an zu gucken die sich die Kiefer wieder neu richten, schlief ich ca. 5 stunden. Dann nach einem eher kleinem Frühstück.. klingelte das Telefon. Mein Dispatcher...: "Ja du bist doch noch in Bordeaux auf dem Hof der Firma da ne?.. Ja die haben nen Leergerüst was dringend nach Toulouse muss.. Machst das mal ?. ".. Naja. Was soll ich sagen. Es dauerte nur einige Minuten bis ich meinen LKW vor den Auflieger spannte und los zog. Was ich und auch mein Dispatcher vergaßen war der Punkt, das mein DAF nicht für solche Frachten gedacht war. Er schaffte es ihn zu ziehen, jedoch hatte er mehr Probleme die Kopflastigkeit der Fracht aus zu pendeln was ich Fahrerisch merkte. Die Fahrt verlief auch recht ruhig. Es war ja nicht sonderlich weit.

Kaum angekommen klingelte wieder das Telefon . " Ja bist du schon da? Ja gut. Dann müsstest du von dort noch ein paar Medizinische Geräte nach Wien bringen". Sagte er und ich brummelte und fuhr zum Auflieger. Der Mitarbeiter dort sagte mir noch das es sehr empfindliche dinger sind und ich besonders Vorsichtig fahren solle. Ich nickte und fuhr los. Die ersten Kilometer waren auch Ereignis los. Ich fuhr, ich tankte. Im Radio lief gute Musik. Was soll da noch schief gehen dachte ich noch so bei mir als die Straße von einer Zweispurigen zu einer einspurigen wurde. Ein Tieflader zottelte mit etwas Abstand vor mir her und ich dachte mir auch das ich schön brav hinter ihm bleiben werde. Wie sich heraus stellte war diese Idee auch gut. Ich bog um die Kurve und sah das es gekracht hatte. Der Tieflader ist dort wohl mit einem PKW zusammen gekracht und ein Kipplaster musste auch schon gebremst haben. Ich lies erst den Kipper durch die Unfallstelle.. und schlängelte mich dann mit meiner Empfindlichen Fracht eben so durch. Einen Schreckmoment hatte ich hier noch als der PKW den Rückwärtsgang einlegte obwohl ich noch nicht ganz durch wahr. Zum glück ging alles gut und ich kam unbeschadet in Wien an.

Nun hole ich erst mal etwas Schlaf nach und hoffe das, dass Telefon schweigt.

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Beitrag von Razibär Di Jul 11, 2017 4:13 pm

Tagebucheintrag vom 11.07.2017

Wien. Schöne Stadt. Schöne Landschaft. Wenn der Arbeitsalltag nicht wäre, würde ich ja glatt einen Stadtbummel machen. Aber Telefon. " Fahr mal die Tour mit dem Vorratstank wieder runter nach Toulouse. Da kennst du dich ja schon aus." Ein seufzen später startete ich den Motor und und war schon wieder in meinem Alltag. Die Fahrt nach dem an kuppeln des Hängers war auch ruhig bis ich einen Autobahnwechsel hatte und abbog. Eine Zweispurige Abfahrt ist ja schon was tolles. Wenn der PKW der hinter mir war nicht beide Spuren hätte nutzen wollen. Er legte hinter mir eine Vollbremsung hin und fing an zu hupen. Es passte ihm wohl nicht das ich auf der selben Straße fuhr wie er obwohl sie wie gesagt zweispurig war.
Etliche Kilometer weiter etwas ähnliches. Nur war hier das Fahrzeug was hinter mir kam größer und hatte offensichtlich was flüssiges geladen. Hupend und Lichtzeichen gebend fuhr er hinter mir her . An einer engen Abfahrtsstelle schob er sogar was beim Auflieger da zu führte das die Rücklichter und deren Halterungen sich verbogen. Als es mich noch mehr nervte beschloss ich rechts rüber zu fahren und ihn vorbei zu lassen.. das tat er dann auch . Wieder ruhe also. Dachte ich. Erst später kam mir selbiger nochmal entgegen. Er hatte offensichtlich entladen und neu beladen denn sein Tankzug Hänger hatte eine andere Farbe. Ich kam in Toulous an und lud den Tank ab. Schon schellte wieder das Nervige etwas von Telefon

" Ein Supermark in Kalmar hat da in Toulous Schnittblumen bestellt. Ich hab das mal für uns klar gemacht und du Fährst da mal hin. Gute fahrt und sorg immer dafür das die Blümchen Wasser haben." Na toll. Ist ja auch um die Ecke . Egal. Hänger gesucht, gefunden und dran gehängt. Kurzer Tankstop auch zum auffüllen meines Getränkelagers und los ging es . Frankreich war recht ruhig um diese Zeit. Jedoch verwundere es mich einen PKW ganz links auf der Spur auf dem Dach liegen zu sehen. Auch das dort sonst keiner war. Na ja. Helfen kann ich da leider eh nicht. So zog ich meine Blümchen weiter und rastete etwas später hinter der Deutschen Grenze und machte mal pause.

Toilette besucht. Was gegessen und getrunken, es konnte also weiter gehen. Motor an und los. Bis Rostock passierte auch nichts bis es im Funk kam : " Bronator hier. Grüß mal deinen Chef". ich wunderte mich zwar warum und woher er meinen Chef kannte, merkte aber das ich ja das Firmenschild am LKW habe. Im Hafen wo ich auf meine Fähre nach Trelleborg wartete rief ich kurz beim Chef an um ihm den Gruß aus zu richten. Der Zweite Chef war auch wohl grade im Büro . Er fasste den Gruß nicht so gut auf , aber ich war ja nur der über bringer. Fähre Ahoi. In Trelleborg dann wieder runter von der schwimmenden Todesfalle und weiter. Es war ja nicht mehr weit. Schnell war mein Ziel erreicht und ich konnte ohne probleme Abladen und mich auf den wohl verdienten Feierabend einstellen.
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Beitrag von Razibär Mo Jul 17, 2017 11:40 pm

Tagebucheintrag vom 17.07.2017

Ich muss hier nun aber etwas weiter ausholen. Ich wollte meinen LKW mit dem ich ohne Probleme ja nach Kalmar gefahren bin,am 12.07.2017 starten und weiter fahren. Er sprang nicht an. Schei...benkleister. Also Haube auf und nach geschaut. Ich hatte die Vermutung das es es die Einspritzpumpe ist. Ich rief also erst mal die Firma an. Den Tobsuchtsanfall vom Chef werde ich aus Jugendschutzgründen hier aber weg lassen. Ich ließ mich dann zur Werkstatt schleppen da selbst der Mechaniker nicht viel tun konnte mit seinem kleinen Pannenhelfer Auto. Also wurde mein Bock dann aufgebockt und durch gecheckt. Motorschaden. Kacke. Zu allem übel musste das defekte teil erst bestellt werden. Also. Unfreiwilliger Kurzurlaub in Kalmar.

Nun zu heute. Er war Fertig. Sogar gewaschen und ausgesaugt hatten sie ihn. Selbst das Kleingeld unter dem eh leerem Aschenbecher haben sie drin gelassen. Ich durfte also vom Hof reiten. Auf dem Parkplatz in der Firma angerufen das ich wieder Einsatz bereit bin und ich hörte den Stein fallen der schwer auf dem Herzen des Disponenten Lag. Ich sagte ihm das ich aber heute da es schon recht spät war nur eine kleine Route übernehme. Gut. Göteborg war jetzt nicht so weit, lies mich aber durch die ständigen Tempowechsel den Reparierten Motor gut testen. Ohne Probleme erreichte ich Nordfrost . ich frage mich zwar immer noch was sie mit Borsäure machen aber das ist nun nicht mein Problem.
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Beitrag von Razibär Di Jul 18, 2017 11:01 pm

Tagebucheintrag vom 18.07.2017

Göteborg am Nachmittag hat schon etwas schönes. Wenn die Tatsache nicht wäre das ich nun 25 Tonnen Diesel nach Milano fahren sollte. Erstmal von meinem Standpunkt zu NS Oil fahren. Die Fahrt dauerte schon ein ein halb Stunden ehe ich dort ankam . Das sie schon auf mich warteten, sah ich schon an dem Kollegen der dort auf der Treppe saß.


Ein Bär auf Achse  Ets2_014


Also schnell angekuppelt und los gings. Der Hafen von Göteborg ist nun auch nicht so weit entfernt und die Fähre hielt ihren Fahrplan auch perfekt ein. Drüben angekommen  locker weiter . Auch waren die Straßen bis ich nach Deutschland kam recht leer. In Deutschland auf einer engen Landstraße, wurde es dank des Verkehrs recht eng. Zu Eng. Einer der mir entgegen kommenden LKWs kam etwas auf meine Spur wo drauf hin ich ausweichen musste. Leider führt das dazu , das ich den Auflieger etliche Meter an der dortigen Leitplanke entlang schleifte. Sobald ich platz hatte hielt ich sofort an und schaute ob der Tank beschädigt wurde. Lediglich die Radabdeckung und die Räder selbst haben etwas gelitten. Ich konnte also meine Fahrt fort setzen. In Milano war es wieder ruhig , was aber auch daran lag , das es Nacht wurde. Schnell noch die Brieftasche sicher verstecken und den Hänger bei Transinet  Abstellen.  Nun kann der Feierabend kommen.
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Beitrag von Razibär Mi Jul 19, 2017 4:17 pm

Tagebucheintrag vom 19.07.2017

Oft frage ich mich, ob mein Disponent nicht weiß, das der DAF nicht für Schwerlast gemacht wurde. Es tat ihm auch leid das er mich das machen lies aber die Kollegen waren alle nicht wirklich verfügbar in Milano. Also musste ich wohl die Planierraupe von Milano nach Bergen bringen. Nach dem üblichem geseufze und gebrummel fuhr ich auch schon los Hänger samt Raupe zu holen. Die Anfahrt zur Straße hin war schon schwieriger da der DAF ,wie vorhin schon erwähnt , nicht für solche sachen ausgelegt ist. So zog ich also gemütlich los und sorgte so gut es geht dafür das ich keinen Blockiere. Das Gelang mir auch bis kurz hinter der Deutschen Grenze.

Ich musste einen Autobahnwechsel vollziehen und meine abfahrt hier zu ging Berg auf. Wie sich schwere Fracht auf das Fahrverhalten der Zugmaschiene auswirkt, die für diese Art der Ladung nicht gedacht ist, kann sich wohl jeder denken. Jedoch sollte das meine kleinste Sorge sein. Ich schaute nicht schlechte und trat die Bremse fest durch als ich die Lichter des LKWs die Abfahrt mir entgegen kommen sah. Der Kollege hatte offenbar die falsche Spur genommen und zog nun an mir vorbei auf die Richtige Spur und zog seiner Wege. Ich jedoch musste nun sehen wie ich das Schwere Ding den Hang hoch bekomme. Mit Spuke und gutem Willen klappte das .

Auf der Straße zwischen Kiel und Hirschkamp oder wie der Ort heißt, merkte ich körperlich wie ich zu kämpfen hatte mit der Fracht. Ich wurde immer müder und hatte teilweise zu tun nicht in einen Sekunden schlaf zu fallen. Es galt die Fähre zu erreichen, Mit Mühe und einem Auge erreichte ich den Hafen und konnte mich nun ausruhen. Die Fahrt ging direkt in den Hafen von Bergen . Angekommen im Zielhafen nur noch kurz zur Spedition wo wohl ein neuer Parkplatz gebaut werden soll. Hoffentlich nehmen sie die Ladezone auch mit in die Bauphase mit hinein.
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